Der Begriff New Work wurde in den 80ern des vorigen Jahrtausends vom austro-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt und bezeichnet im Grunde den Wandel der Arbeitswelt, in der der Mensch und seine Bedürfnisse in den Vordergrund rücken. Heutzutage wird der Begriff allerdings deutlich weiter gefasst und steht als Synonym für neue, innovative Ansätze bei der Gestaltung der modernen Arbeitswelt. Ein Wandel, der bereits seit langem im Gange ist. Nicht zuletzt durch den Mangel an geeigneten Fachkräften müssen sich Unternehmen ohnehin stärker auf ihre Mitarbeiter und deren Bedürfnisse konzentrieren. Eine ebenso große Rolle spielt aber auch die Digitalisierung der Arbeitswelt, die durch die Corona-Pandemie enorm beschleunigt wurde.
New Work besagt, dass die herkömmliche – kapitalistisch geprägte – Arbeitsweise überholt ist. Stattdessen stehen nun die Werte Gemeinschaft bzw. die Teilhabe, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sowie die Freiheit im Mittelpunkt. Groß ausgelegte Handlungsspielräume bieten neue Entfaltungsmöglichkeiten und flexible Möglichkeiten. Zudem wird es den Mitarbeitern ermöglicht, einen Sinn in ihren Tätigkeiten zu erkennen.