Der Name ist hier Programm. Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) soll bei einem Ausfall des regulären Stromnetzes die elektrische Versorgung sensibler IT-Systeme in Unternehmen sicherstellen und zudem kurzzeitige Unter- bzw. Überspannungen abfangen.
Der Wechsel vom primären Strom- zum USV-Netz muss automatisch und sehr schnell erfolgen, um einen Systemcrash inklusive Datenverlust und Hardwareschäden zu verhindern. In der Regel sind USV-Geräte daher mit Akkus ausgestattet, die die Stromversorgung – über kurze oder längere Zeit – sicherstellen.
Es existieren unterschiedliche Arten von USV-Geräten. Größere USV-Anlagen können auch über ein kraftstoffbetriebenen Strom-Aggregat verfügen, das bei einem Stromausfall allerdings zuerst gestartet werden muss. Bis dieses läuft, übernehmen ebenfalls Akkus die Stromversorgung. Bei besonders kleinen (preiswerten) USV-Anlagen sind die Akkus lediglich so dimensioniert, dass ein geordnetes Herunterfahren der Systeme sichergestellt wird – dieser Vorgang kann mitunter auch automatisch ausgelöst werden. Eine Fortführung des Betriebs ist mit solchen Anlagen aber nicht möglich. Der Fokus liegt hier allein darauf, einen allfälligen Datenverlust zu verhindern.
Je nach Typ können beim Umschalten auf den akkugestützten Betrieb kurze Unterbrechungen von wenigen Millisekunden auftreten, die für die angeschlossenen Geräte in der Regel ohne Folgen bleiben. Für besonders sensible Systeme sollten in jedem Fall hochwertige USV-Anlagen zum Einsatz kommen – vor allem dann, wenn sich ein Unternehmen auf keinen Fall einen – wenn vielleicht auch nur vorübergehenden – Ausfall der IT leisten kann.