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Sicherheitslücke

Eine IT-Sicherheitslücke bezeichnet einen Fehler bzw. einen Schwachpunkt in einem IT-System, einer Software oder aber auch in organisatorischen Abläufen, die es unautorisierten Dritten ermöglicht, in das IT-System einzudringen, Daten zu manipulieren oder den Betrieb zu stören. Der Begriff umfasst dabei nicht nur technische Fehler in Programmcodes oder Konfigurationen, sondern mitunter auch Mängel in den Sicherheitsrichtlinien und -prozessen eines Unternehmens. Eine Sicherheitslücke kann durch fehlerhafte Programmierung, veraltete Software oder unzureichende Schutzmechanismen entstehen und stellt somit ein potenzielles Einfallstor für Cyberangriffe dar.

Sicherheitslücken können auf unterschiedlichste Arten entstehen – etwa, durch fehlerhafte Programmierungen, veraltete Software oder unzureichend konfigurierte Systeme. Hinzu kommen sogenannte Zero-Day-Schwachstellen, bei denen bislang unbekannte Fehler in der Software ausgenutzt werden, sowie Lücken in der Verschlüsselung und in den Mitarbeiter-Zugangskontrollen. Auch organisatorische Defizite, wie unzureichende Schulungen der Mitarbeiter (Social Engineering), fehlende Sicherheitsrichtlinien oder unklare Zuständigkeiten, können erhebliche Probleme darstellen. Mit regelmäßigen Überprüfungen und Tests der IT-Infrastruktur kann man diesen Risiken entgegenwirken. Wichtig ist es auch, stets aktuelle Softwareversionen einzusetzen und sicherheitsrelevante Updates zeitnah einzuspielen.

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