Die „schwarze Liste“ ist eine Sammlung bestimmter E-Mail- bzw. IP-Adressen oder Domains, die wegen unterschiedlicher Gründe blockiert bzw. vom digitalen Leben ausgeschlossen werden.
Bei E-Mails bedeutet das in der Praxis, dass Nachrichten von Sendern, die auf der Blacklist stehen, ganz einfach nicht mehr zugestellt werden. Das dient vor allem dazu, Empfänger vor Spam-Nachrichten, mit Schadsoftware verseuchten E-Mails und unerwünschten Werbe-Mails zu schützen. Ebenfalls weit verbreitet sind Blacklists innerhalb der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. Beispielsweise kann aus Sicherheits- oder Datenschutzgründen der Zugriff auf bestimmte Webseiten eingeschränkt werden. Den Mitarbeitern ist es dann nicht mehr möglich, die entsprechend gelisteten Seiten zu besuchen. Häufig werden Blacklists auch erstellt, um die Mitarbeiter daran zu hindern, während der Arbeitszeit privat zu surfen oder auf sozialen Medien zu posten.
Das Gegenteil der schwarzen Liste ist übrigens die Whitelist. Absender auf dieser Liste werden als besonders legitim, seriös und sicher eingestuft. Oder anders erklärt: Wenn jemand eine Party veranstaltet, und nur eingeladene Gäste Einlass erhalten, befinden sich diese Personen auf einer Whitelist. Wenn jemand eine Party veranstaltet, zu der jeder kommen darf, außer bestimmte Personen, werden diese auf der Blacklist aufgeführt.