Ein Rechenzentrum ist ein physischer Standort, in dem sich IT- und Computing-Services sowie die dazugehörige Infrastruktur befinden. Oder anders gesagt: Es ist ein hochsicheres Gebäude, in dem im großen Stil Daten und elektronisch verarbeitet, verwaltet und gespeichert werden. Dazu besteht das Innere eines Rechenzentrums aus einem ausgeklügelten Netzwerk von Rechen- und Speicherressourcen wie Routern und Servern, die die Bereitstellung dieser Daten und Anwendungen ermöglichen.
Die Aufgaben eines Rechenzentrums sind inzwischen vielfältig und reichen von Datensicherung & Backups, von unterschiedlichsten Cloud-Services bis hin zur Ausführung von komplexen IT-Prozessen. Viele Unternehmen kommen heutzutage nicht mehr ohne die Dienste eines Rechenzentrums aus, da einfache, selbst betriebene Serverräume den Anforderungen einer modernen IT oft nicht mehr gerecht werden – abgesehen davon, dass die anfallenden Wartungs- und Energiekosten meist unverhältnismäßig hoch sind.
Hier kommen dann die Rechenzentren ins Spiel: Die Daten sind an einem sicheren und rund um die Uhr überwachten Ort gespeichert. Gleichzeitig gewährleistet eine Notfallstromversorgung, dass die Daten ausfallsicher gespeichert sind, das Risiko von Serverausfällen sinkt und die IT-Systeme auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Greift ein Unternehmen auf externe Rechenzentren zurück, müssen auch nur jene Serviceleistungen bezahlt werden, für die man sich entscheidet. Das spart Kosten und Zeit bei der Verwaltung und der Infrastruktur und die Unternehmen können sich besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.