Die Abkürzung „SSL“ steht für „Secure Sockets Layer“ und ist ein Sicherheitstechnologie-Standard für die Erstellung einer verschlüsselten Verbindung zwischen einem Webserver und einem Browser. Er stellt sicher, dass die übertragenen Daten zwischen zwei Systemen, beispielsweise einem Benutzer und einer Website, privat bleiben und nicht abgefangen werden können.
Das SSL-Zertifikat ist ein Code, der vom Webserver eingeholt und an den entsprechenden Browser zurückgesendet wird. Eigentlich ist SSL gar nicht mehr der aktuelle Stand der Technik. In Version 3 wurde das Protokoll in TLS (Transport Layer Security) umbenannt (SSLv3.1 entspricht also TLSv1.1). Der Begriff SSL hat sich wegen seiner großen Bekanntheit auch für TLS durchgesetzt. Anwendung findet TLS beispielsweise bei HTTPS. Erkennen können Sie eine verschlüsselte Verbindung an dem grünen Schloss neben der URL in Ihrem Browser.
Für die meisten Website-Betreiber ist SSL inzwischen Standard. Ein Grund dafür ist, dass Webbrowser Websites ohne SSL-Verschlüsselung als unsicher markieren. Nutzern wird ein Warnhinweis ausgespielt, was nicht unbedingt vertrauenserweckend wirkt und vom Besuch der Webseite abschreckt. Außerdem werden sichere Webseiten von Google höher bewertet. Verpflichtend ist die SSL-Verschlüsselung laut DSGVO für Websites, die mit Formularen oder über Onlineshops personenbezogene Daten abfragen. Kurz gesagt also immer dann, wenn Benutzer etwas in Freifelder eingeben müssen.